Diskurs zum Mittagessen

Diskutieren heißt bei Sekoun vor allem Zuhören: aufmerksam, aktiv, respektvoll. Andere Meinungen werden wertgeschätzt und Meinungsaustausch wird gefördert. David Rücker erinnert sich an seine erste Brownbag-Session im Team vor zwei Jahren. „Ich konnte mir darunter erstmal nichts vorstellen. Aber diese Treffen sind für mich inzwischen der Inbegriff gelebter Diskurs-Kultur bei Sekoun. Wir diskutieren in entspannter Runde neue Projekte. Dabei werden nur ‚echte‘ Fragen aus Interesse gestellt, keiner will sich profilieren. Die Diskussionen sind sachlich und für alle Beteiligten spannend“.

Hintergrund

Komplexe Systeme lassen Interpretationsspielraum, es gibt mehr als die eine Wahrheit: Durch den Austausch unterschiedlicher Sichtweisen werden verschiedene Facetten ersichtlich. Dieser aktive Diskurs erfordert jedoch von allen Beteiligten Mut: seitens der Mitarbeiter die Courage, sich einzubringen und seitens der Führungskraft die Entschlossenheit, Diskurs zuzulassen. Wenn Experten und Generalisten sich auf dieser Basis ergänzen können, lassen sich im Team mehr Ideen generieren, viele Blickwinkel führen dann zu einem stimmigen Gesamtbild.

Zum Mitnehmen

Diskurs und Feedback finden im Idealfall mit wertschätzender Offenheit für andere Positionen über alle Hierarchieebenen hinweg statt. Ist Diskurs im Unternehmen willkommen, steht gegenseitiges Fordern vor bloßem Bestätigen. Das bietet die Chance, die eigene Komfortzone zu verlassen und sich Neuem zu öffnen. Eine gelebte Feedback-Kultur ermöglicht auch die Reflexion einer Entscheidung zu einem späteren Zeitpunkt, wenn neue Informationen vorliegen. Die direkte Diskussion auftretender Meinungsverschiedenheiten unterstützt zudem einen offenen Umgang unter Kollegen, denn so besteht kein Anlass zur Gruppenbildung Gleichgesinnter.

Das Geheimnis
des Erfolges ist es,
den Standpunkt
des anderen
zu verstehen.

Henry Ford